Vernissage in der Hochschule Sankt Georgen
![Birgit Ziegert vor ihrem Bild "Vogelfisch" aus dem pw°-Kunstkalender 2017](https://stiftung-pw.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/12/ziegert_originale17.jpg)
Am 29. November 2016 fand in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt die Ausstellungseröffnung zur Vorstellung der Originale des pw°-Kunstkalenders 2017 statt. Nicht nur interessiertes Publikum hatte sich versammelt – es waren auch einige Künstlerinnen und Künstler aus den Praunheimer Werkstätten zugegen, so dass man „vor Ort“ mit Ihnen über ihre ausgestellten Werke sprechen konnte. Prof. Dr. Ansgar Wucherpfennig, Rektor der Hochschule, eröffnete die Ausstellung und leistete einen eigenen künstlerischen Beitrag mit einem Saxophon-Solo, das sich im kreisrunden, mehrgeschossigen Treppenhaus des Hochschulgebäudes wunderbar entfalten konnte.
![Dr. Anna Meseure bei ihrer Ansprache zur Ausstellungseröffnung](https://stiftung-pw.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/12/meseure_originale17.jpg)
Die Einführung in den Kosmos des pw°-Kunstkalenders 2017 übernahm Dr. Anna Meseure. Die Kunsthistorikerin begleitet seit Jahren das Schaffen in den Ateliers der Praunheimer Werkstätten; in ihrer Ansprache lenkte sie den Blick auf das, was man in Fachkreisen „maniera“ nennt – der persönliche Malstil eines Künstlers oder einer Künstlerin. Auch bei den Bildern der jährlichen pw°-Kunstkalender könne man diese Erfahrung machen: „Jeder der Künstler“, so Dr. Meseure, “ hat gewissermaßen stilistische, aber auch ikonografische essentials und Darstellungs- Chiffren, die ihn ebenso unverkennbar wie wiedererkennbar machen.“
![Marc Schnitzler neben seinem Bild "Mutter und Kind"](https://stiftung-pw.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/12/schnitzler_originale17.jpg)
Nach einer kundigen Vorstellung der einzelnen in der Ausstellung zu sehenden Werke schloss die Referentin mit den Worten: „Ihre Schöpfer haben innere Gewissheiten, innere Weltbilder, die sich gewissermaßen ihren Weg nach draußen suchen. Es sind im guten und umfassenden Sinn Kopf- Geburten. Die Bilder verlassen ihren Denkraum, sie emanzipieren sich von ihm und bilden neue, eigene Wirklichkeiten. Nur so werden sie uns zugänglich und nur so können sie uns faszinieren.“
![Jeanette Ghobrial mit zwei Werken, die zusätzlich zum ihrem Kalenderbeitrag in der Ausstellung präsentiert wurden.](https://stiftung-pw.de/wordpress/wp-content/uploads/2016/12/ghobrial_originale17.jpg)
Die Ausstellung endete am 22. Dezember 2016.