Alljährlich organisiert die Stiftung Praunheimer Werkstätten den „Workshop im Wald“, kurz WiW. Eine Woche lang können dann Beschäftigte der Praunheimer Werkstätten (pw°) auf dem Waldgrundstück der pw° im Frankfurter Stadtwald „Louisa“ Theater spielen, schreiben, malen und zeichnen.
Traditionell wird in jedem Jahr ein Theaterstück inszeniert, wobei die Teilnehmenden des Workshops von der Ideenfindung über das Textschreiben bis zur Inszenierung und zum Spielen alles selbst machen. Unterstützt werden sie dabei von der Autorin Barbara T. Pohle, dem Schauspieler Edmund Klein sowie der Künstlerin Inkritt Störkel. Am letzten Tag des Workshops wird die Inszenierung im Rahmen eines öffentlichen Abschlussfestes aufgeführt.
In 2017 widmete sich das Theater-Ensemble dem weiten Feld der zwischenmenschlichen Beziehungen. Ort der Handlung war die Wirtschaft „Zur Postschänke“. Die grundlegenden Ideen zu dem Stück waren vorab in der von Frau Pohle geleiteten pw°-Schreibgruppe „Die Neumonde“ entwickelt worden.
Zur Aufführung der „Waldträume“ beim WiW-Abschlussfest kamen am 12. Mai gut 100 Besucher auf das Waldgrundstück mit den rustikalen Blockhütten. Eingebunden in die Inszenierung war auch der noch junge pw°-Chor, der das kurzweilige Stück musikalisch unterstützte. Die Stiftung Praunheimer Werkstätten bedankt sich herzlich bei allen, die zum Gelingen der „Waldträume“ beigetragen haben, im besonderen bei den Auszubildenden der „Villa Kennedy“. Den Beteiligten hat der Workshop viel Spaß gemacht. Man freut sich schon auf WiW 2018!